Ein Jahr solare Autarkie

Studer und Smartsuna berichten über ihre Erfahrungen nach dem ersten Jahr, in dem sie das Konzept der Solarautarkie für Wohnanwendungen in der Schweiz umgesetzt haben. Auch die Möglichkeit, von thermischer Mobilität auf echte solare Mobilität umzusteigen, ist ein Entscheidungsfaktor. Das Konzept der Autarkie wird 2023 auf Gebäude und KMU ausgeweitet, eine neue App zur Popularisierung des Autarkiemodells wird entwickelt, das Swiss Made Autarkiekonzept entwirft einen potenziellen Markt von 100 Mio. CHF pro Jahr, in dem Hausbesitzer, öffentliche Einrichtungen, Immobilien und KMU zur Energiewende beitragen können.

 

Das Jahr 2022 war in der Schweiz wie in vielen anderen Ländern der Welt ein Jahr der großen Energiedebatten. Die politische Agenda ist auf die Ausarbeitung von Notfallplänen für den Fall einer möglichen Energiekrise ausgerichtet. Im Q4 2022 wurde eine allgemeine Strompreiserhöhung angekündigt. Dies hat zu vielen Unsicherheiten bei den Hausbesitzern geführt und darüber, wie sich die Situation auf ihre Energieversorgung auswirken wird.

 

Die Elektromobilität nahm auch im Jahr 2022 weiterhin zu, mit einem Markt, der sich nach Angaben des Europäischen Verbands der Automobilhersteller (ACEA) in Europa verdoppelt hat. In der Schweiz hat sich die Wärmepumpentechnologie seit 2010 vervierfacht und entspricht 75 % der im letzten Jahrzehnt in Wohngebäuden installierten Heizlösungen (Quelle: Bundesamt für Statistik BFS). Die zunehmende Elektrifizierung des Endverbrauchs ist ein Trend, der einen erheblichen Anstieg der Stromnachfrage von Hausbesitzern mit sich bringt, um ihren Energieverbrauch effizienter zu gestalten und ihre Bereitschaft zur Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks zu unterstützen.

 

Viele Hauseigentümer haben sich daher die Frage gestellt, wie ihre Energiestrategie für die nächsten Jahre aussehen soll. Studer und Smartsuna haben 2022 ein neues Konzept der solaren Autarkie eingeführt, das sehr erfolgreich ist.

 

Ihr Haus, Ihre eigene elektrische Produktionsanlage

 

Bei den meisten Solarinstallateuren, die Standard-Solardachanlagen vorschlagen, wird die Energie nur in den Zeiten erzeugt, in denen der Bedarf für private Anwendungen am geringsten ist. Ohne Speicherung wird der Überschuss an ungenutzter Energie zu einem niedrigen Preis an das Netz zurückverkauft. In der Nacht wird die gesamte Energie aus dem Netz bezogen. Darüber hinaus bietet diese Lösung keine Backup-Funktion für den Fall eines Stromausfalls.

 

Bei einer smarten Solar-Autarkie-Anlage profitiert der Kunde von einer Batterie, die die nicht verbrauchte Energie speichert und so eine große Flexibilität bei der Nutzung ermöglicht. Im Falle eines Netzausfalls liefert das System weiterhin Energie bei voller Leistung mit Sonnenenergie oder der aus in den Batterien gespeicherten Energie. Eine jährliche Autarkiequote von 60-85 % ist leicht zu erreichen, und die Auswirkungen von Strompreisschwankungen sind daher vernachlässigbar.

 

Ein autonomes Energiemanagementsystem

An Photovoltaikmodule angeschlossen, ermöglichen die Batterien und der Wechselrichter ein intelligentes Energiemanagement.

 

Das autarke Zuhause

 

Mit einem System, das aus einer 15-20 kW Solaranlage auf dem Dach, 15-30 kWh Batterien und einem next3 16 kW 3-phasigen intelligenten Wechselrichter besteht, wird ein Haus stromautark. Mit einer Erstinvestition, die bis zum Zweifachen der Kosten einer Standard-Solaranlage betragen kann, vor allem wegen der anfänglichen Kosten für den Speicher, kann ein Hausbesitzer die Stromversorgung für die nächsten Jahrzehnte sicherstellen, bei einer Stromrechnung nahezu bei 0. Mit der Unterstützung von regionalen Subventionen und Steuervergünstigungen sind Investitionsrenditen von weniger als 10 Jahren leicht zu erreichen. Darüber hinaus ist die Leistungselektronik zu 100% Swiss Made by Studer, ein sehr leistungsfähiges Gerät, das für die neuen Marktanwendungen bereit ist, mit einer außergewöhnlichen Garantie von 15 Jahren und einer Reparaturmöglichkeit für den Seelenfrieden der Kunden. Die Kunden fühlen sich durch dieses Produkt, das im Sinne der Nachhaltigkeit lokal entwickelt und produziert wird und leicht reparierbar ist, sicher.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, dass durch die Kombination eines autarken Hauses mit der Elektromobilität die Hauseigentümer von einer Solar-Pumpe direkt am Haus profitieren. Dies ist vor allem im Hinblick auf den Transport und die ökologischen Kosten ein entscheidender Fortschritt, der ein Auto mit thermischem Antrieb ersetzt.

 

Autarkes Zuhause

Zwei benachbarte Villen mit smartsuna-Systemen für solare Autarkie

 

365 Tage, vier Jahreszeiten Feedback aus der Praxis

 

Viele der oben genannten positiven Indikatoren wurden während der verschiedenen Installationen von autarken Häusern in der Westschweiz gesammelt, die von Smartsuna im Jahr 2022 durchgeführt wurden.

 

Autarkieraten von 98 % an zwei Herbsttagen (17-18/10) mit Solarenergie, die 200 km Solarmobilität (30 kWh), 28 kWh direkten Energieverbrauch und 24 kWh ins Netz eingespeiste Energie liefert, mit einem Tarif, der den Energieverbrauch aus dem Netz an weniger sonnigen Wintertagen ausgleicht. Die überschüssige Energie, die von Frühling bis Herbst verkauft wird, gleicht den Kauf von Energie in den Wintermonaten finanziell aus. Dieses System garantiert uns also Strom- und Mobilitätsrechnungen nahe 0CHF und dies unabhängig von aktuellen und zukünftigen Energiepreisen.

Viele Besitzer sind überrascht, dass ihre vorhandene Solaranlage im Falle eines Stromausfalls nicht mehr funktioniert. 20 % der Smartsuna-Projekte im Jahr 2022 bestanden aus der Installation eines next3 und eines Speichers, um auf die Solarautarkie umzustellen.

 

Das Autarkie-Modell für Gebäude und KMU

 

Der Erfolg der Solarautarkie für Privathaushalte hat dazu beigetragen, dass auch öffentliche Einrichtungen, der Staat und KMU, die mit demselben Energieszenario konfrontiert sind, sensibilisiert wurden.

 

Das Projekt AutarCity, der erste 100% autarke Demonstrationsstandort für Industrie und Bildung in der Schweiz, besteht aus 3000 m2 Solardachfläche und 6 next3 mit Batterien zur Versorgung der Studer-Fabrik und einer Kindertagesstätte der Gemeinde sowie zur Sicherung der Produktion bei Stromausfällen.

„Die Solarautarkie wird es uns ermöglichen, unsere Fabrik und die Mobilität unserer Mitarbeiter zu dekarbonisieren. Darüber hinaus werden wir dank unserer Technologie zur Energieumwandlung und -speicherung unsere Stromrechnungen drastisch reduzieren und den wichtigen Betrieb der Fabrik im Falle eines Stromausfalls sichern“, Loïc Viret, CEO von Studer Innotec. „Wir freuen uns sehr, dass wir vom bewährten Modell des solarautarken Hauses auf das Modell der autarken Fabrik umsteigen und so die Erwartungen des Marktes erfüllen können“ Julien Morard, CEO von Smartsuna.

Studer Fabrik

Das auf KMU oder öffentliche Einrichtungen angewandte Autarkiemodell

 

Eine strahlende Zukunft vor uns

 

In der Schweiz haben wir den Vorteil, dass wir über einen der leistungsstärksten Solarsektoren der Welt verfügen. Die Schweizer Innovations-DNA als Impulsgeber für mehrere Startups und KMUs macht Vorschläge für die Zukunft der Energieversorgung. Die Firma 3S entwickelt und produziert seit mehr als 20 Jahren Solarmodule in der Schweiz. Dieses hochmoderne Unternehmen bietet integrierte Solarlösungen für die gesamte Gebäudehülle an. Studer Innotec stellt in der Schweiz seit mehr als 35 Jahren die führende Leistungselektronik für netzferne Anlagen weltweit her. Ein Beispiel für eine 100% Swiss made Lösung zur Sicherung unserer Energieversorgung in den nächsten Jahrzehnten.

 

Das Autarkiemodell bietet eine breite Palette an Optionen. Das Unternehmen Smartsuna bereitet eine App vor, um das für jedermann zugängliche Modell der Autarkie populär zu machen. Das Smartsuna-Modell wird derzeit in anderen Nachbarländern wie Frankreich, Deutschland und Spanien entwickelt. Und das Team von Studer arbeitet bereits an der nächsten geschäftlichen Anwendung des Autarkiemodells. . Durch den Zusammenschluss mehrerer autarker Anlagen zu einem virtuellen Kraftwerk (VPP) ist es möglich, sich am Netzmanagement zu beteiligen und eine leistungsstarke, innovative Anlage mit voller Flexibilität bereitzustellen

 

2023 ist das Jahr, in dem das Autarkiemodell auch für Gebäude und KMU überprüft wird. Als grosser Schritt in Richtung Energiewende bringen Studer und Smartsuna ihr Schweizer Autarkiekonzept auf einen potenziellen Markt von 100 Mio. CHF pro Jahr, auf dem Hausbesitzer, öffentliche Einrichtungen, Staat und KMU einen Beitrag zur Energiewende leisten können.

 

Über Studer

Studer ist ein Hersteller von hochwertiger Leistungselektronik für netzunabhängige, netzgebundene und hybride Anwendungen. Als Weltmarktführer in seinem Bereich bietet Studer seit mehr als 35 Jahren zuverlässige Lösungen an. Der letzte Hersteller von Stromumwandlungsanlagen, bei dem 100 % der Produktion in Europa stattfindet.

Über smartsuna

Ein von Studer gegründetes Start-up-Unternehmen, das digitale und technische Dienstleistungen anbietet, um den Zugang zur Autarkie-Technologie für die breite Öffentlichkeit, aber auch für Unternehmen zu erleichtern, die ihre Art des Verbrauchs und/oder der Erzeugung von elektrischer Energie ändern möchten.

 

Julien Morard, CEO smartsuna und Loïc Viret, CEO Studer

 

Kontakt

Loïc Viret, CEO Studer Innotec und Gründungsmitglied des Verwaltungsrats von smartsuna

loic.viret@studer-innotec.com

 

Julien Morard, CEO Smartsuna

julien.morard@smartsuna.ch

 

Studer Innotec SA
rue des Casernes 57, 1950 Sion, Suisse
info@studer-innotec.com │+41 27 205 60 80
studer-innotec.com

Smartsuna SA
rue des Casernes 57, 1950 Sion, Suisse
info@smartsuna.ch │+41 27 205 60 86
smartsuna.ch